Vacheron Constantin "Die Chronographen durch die Zeit" Ausstellung

Schweizer Luxus-Uhren-Herstellung Vacheron Constantin ist mit einem außergewöhnlichen Horoskop-Erbe ausgestattet und hat sich entschieden, eine der vielen Facetten seiner Expertise hervorzuheben: Chronographen-Uhren. Über einen Zeitraum von drei Monaten begrüßt das Erbegebiet des Maison eine neue Ausstellung, die der Geschichte der Kurzzeitmessung gewidmet ist. Die Wahl dieses Themas ist kein Zufall. Während sich die Fertigung im Laufe des vergangenen Jahrhunderts häufig in diesem Bereich unterschieden hat, präsentiert sie in diesem Jahr "Harmony": eine neue Kollektion, die ihr 260-jähriges Jubiläum feiert und eindeutig von einem der ersten Handgelenk-Chronographen aus dem Jahr 1928 inspiriert wurde.

Die Ausstellung, die sich im ersten Stock von Vacheron Constantins historischem Gelände am Quai de l'Ile in Genf befindet, verfügt über rund 60 Uhren, die aus den über 1.300 Stücke aus der Privatsammlung ausgewählt wurden. Sie alle teilen einen gemeinsamen Nenner: die Messung von extrem kurzen Zeiträumen.

Abwechselnd zwischen schiefergrau, granatrot und schwarz bei der Veranschaulichung von Archivausschnitten oder Details komplexer Bewegungen tauchen die Ausstellungsstücke sofort in eine technische Welt ein und geben einen Einblick darüber, wie tief die Chronographenmechanismen in die Geschichte des Maison eingebettet sind.

Als die Suche nach Meisterzeit entwickelt wurde, zog das Rennen um Rekorde schrittweise von Sekunden auf Fünftel, Zehntel, Hundertstel und Tausendstelsekunden. Dennoch ist der Chronograph mehr denn je ein unverzichtbarer Bestandteil der Haute Horlogerie Kollektionen dank seiner komplexen und dynamischen Mechanik. Eine dauerhafte Quelle der Faszination für Fine Watchmaking Enthusiasten durch seine Fähigkeit, ein Gefühl von Geschwindigkeit und Kraft zu zaubern, diese Art von Modell bleibt hoch begehrt bei Auktionen auf der ganzen Welt.

Diese neue Ausstellung bezeugt eine beeindruckende Fähigkeit, sich an die unterschiedlichsten Anforderungen anzupassen, in einer Zeit, in der die Uhren ein wichtiger Faktor waren, und wenn wissenschaftliche oder sportliche Aufführungen noch durch mechanische Geräte gemessen wurden. Als die zentrale Sweep-Sekunden-Hand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingeführt wurde, suchten die Uhrmacher schnell ein Mittel, es zu halten und es unabhängig von dem Mechanismus zu machen, der die Stunden und Minutenzeiger trieb. Das hat den Weg für Innovationen in diesem Bereich geebnet, wie im ersten Raum der Ausstellung dargestellt. Diese Taschenuhr verfügt über einen unabhängigen Deadbeat Sekundenzeiger. Seine Bewegung besteht aus zwei Sätzen von Getriebezügen, die dazu dienen, den Sekundenzeiger zu stoppen, ohne die Uhr zu stoppen.

Der Besuch ist rund um fünf Themen organisiert: einfache Taschenuhren, einfache Armbanduhren, Uhren mit verschiedenen Skalen, Split-Sekunden-Chronographen und schließlich Uhren mit anspruchsvollen Komplikationen. Der erste Abschnitt präsentiert so genannte einfache Taschenuhren, die dieses horologische Erbe in einer höchst klassischen Konstruktion perfekt veranschaulichen. Die abgerundeten Kurven der glatten Polierkoffer aus 18 Karat Gold, die makellosen weißen Zifferblätter, sowie die schlanken Hände, alle fördern die perfekte Lesbarkeit des Kapitels und der Zähler.

Ab den 1910er Jahren wanderte der Chronograph zum Handgelenk. Während es immer noch das Markenzeichen der ehemaligen Taschenuhr-Versionen trug, fing es bald an, seine eigene Persönlichkeit zu enthüllen. Das Modell von 1928 zeigt bereits eine Unterscheidungskraft. Dieser kissenförmige Mono-Schieber-Chronograph trägt eine pulsometrische Skala, "Birnenform" Hände und arabische Ziffern in schwarzem Emaille.

Etwas weiter, verschiedene ikonische Chronographen-Armbanduhren aus den 1930er bis 1960er Jahren (Modelle 4072, 4178 und 6087) verfügen über konsequente Gesichter. Sie zeigen das beträchtliche Fachwissen von Vacheron Constantin in der Kunst des Uhrenaußens: Silber getönten, schwarzen, Champagner-getönten oder rosa Zifferblättern, zweifarbigen Fällen, Gold-Stunden-Marker, arabischen Ziffern, "Kuhhorn" -Laschen, Dolch- oder Taktstock-Hände ... Die Anzeige der Indikationen entwickelt sich und die visuelle Wahrnehmung wird in einer ansprechenden Stilwirkung ständig erneuert.

Vacheron Constantin präsentiert auch Chronographen mit mehreren Graduierungssystemen, die dazu dienen, kombinierte Messungen durchzuführen und damit die Erwartungen bestimmter Industrieller, Ingenieure, Ärzte und sogar Pferdepferde zu erfüllen. Oft mit einer tachometrischen Skala ausgestattet, um die Geschwindigkeit eines mobilen Elements zu messen, weisen sie manchmal eine telemetrische Skala auf - ein Instrument, das für Artilleristen unentbehrlich ist - oder ein Blutdruckmessgerät, das für medizinische Diagnosen nützlich war.

Andere Modelle ergänzen die Chronographenfunktion mit einem Split-Sekunden-System zur Messung von Phänomenen, die gleichzeitig beginnen, aber von unterschiedlicher Dauer durch Zwischen- / Split-Zeiten. Vacheron Constantin war ein langjähriger Hauptlieferant auf dem Gebiet der Sportzeitmessung und machte sich einen Namen in der offiziellen Messung verschiedener Disziplinen wie Motorsport, Skiwettbewerbe oder Pferderennen. Schließlich endet die Ausstellung mit einer atemberaubenden Reihe von horologischen Komplikationen, einer unglaublich aufwendigen Domäne, in der Vacheron Constantin seine Fähigkeiten entschlossen bewiesen hat. Der Chronograph ist harmonisch mit Minute Repeater, Perpetual Kalender, Mond-Phase oder Tourbillon Mechanismen verbunden.

Diese faszinierende Tour zeugt von unbestreitbarer horologischer Beherrschung sowie von vernünftigen ästhetischen Entscheidungen. Chronographen waren schon immer Teil der Sammlungen. Doch anspruchsvoll sind ihre Konstruktionen vor allem der Lesbarkeit und dem Tragekomfort gewidmet.

Im Herzen dieser scheinbar einfachen Äußeres liegen brillante mechanische Errungenschaften mit akribischen und raffinierten Oberflächen, sowie bewährte Bewertung Präzision. Authentische Messinstrumente, die der Menschheit dienen und dies zu einer wahrheitsgemäßen Ausstellung machen.

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